Dienstag, 12. Februar 2013

Chur durchwühlen 11. Akt

Donnerstag 21. Februar 2013
Chur durchwühlen 11. Akt mit Gertrude Moser Wagner assisitiert von Richi Diener
Treffpunkt 13.30 Uhr beim Seniorenheim Villa Sarona in der Rigastrasse 22

„Diese Linie Ü“ (Stadtintervention für Mitwirkende und Publikum)

Je ein Kind und ein alter Mensch sind durch eine Linie verbunden, die abgespult und dann wieder aufgerollt wird und somit eine Begegnung beider herstellt. Diese Strecke Reichsgasse 61 / Rigagasse 22 führt durch Chur hindurch und verbindet einen Kinderort (Vorschulkinder) und ein Seniorenheim. Die vier mitwirkenden SeniorInnen der Villa Sarona wie auch die vier Kinder aus der Kindergruppe Fröschli haben die Buchstaben ihrer Stadt C. H. U. R. in ihrem Vor- oder Nachnamen. Sie sind von ihren Betreuerinnen Frau Willi und Frau Schmerler vorher ausgesucht und gefragt worden, die Eltern/Verwandten sind (schriftlich) einverstanden. Als Material werden von den AssistentInnen, die den Weg vorbereiten und begleiten, vier Spulen mit aufzurollendem farbigen Spagat mitgenommen. Ein Weg wird präzise gesetzt, was im Ablauf des Weges entgegen kommt wird prozessual berücksichtigt



Chur durchwühlen 10. Akt


Donnerstag 7. Februar
Chur durchwühlen 10. Akt mit Elisabeth Blum
Treffpunkt: 11.00 Uhr, Fussgängersteg über die Plessur, Fortsetzung Praximergasse

Bilder ‚squatten‘ auf dem Churer Martinsplatz
Das Allerwichtigste im Kino, sagt Jean-Luc Godard, sei das, was man, ohne überhaupt zu wissen, was es ist, Montage nennt. Montage heisse, die Dinge zueinander in Beziehung zu setzen, damit man sie sehe.*
Auch wenn die Kopfbilder, die uns durch die Stadt begleiten, oft von anderswo kommen. Wie die Bilder fremder Städte, die einen Tag lang den Churer Martinsplatz belagern. 
Für die Montage vor Ort hat Elisabeth Blum Bilder in ihrem Archiv gesucht – Bilder von Städten, aus denen die Chur-BesucherInnen anreisten, denen sie 2012 beim Durchwühlen der Stadt begegnet ist. Eine assoziative Montage von Bildern und Sätzen, die weit Auseinanderliegendes, den Churer Martinslatz, fremde Stadtbilder und über sie die Erinnerung an frühere Gäste miteinander verknüpft.
Um immer wieder andere Stadtbilder zusammenzusetzen.
Um den Blick auch durch die Zeit zu richten.
*Jean-Luc Godard, Einführung in eine wahre Geschichte des Kinos, München (Hanser) 1981