Sonntag, 30. November 2008

Trieste, der Kalender: letzter Tag = Rückreise

Der Leiter derHasena ist wieder zurück im Prättigau, wohnt aber noch im Hotel, da sein Domizil noch nicht bewohnbar ist...

In Form eines Kalenders haben Sie nun jeden Tag ein neues Bild gesehen und dies bis zum 1. Februar 2009. Untenstehendem Foto zeigt eine Situation der Rückreise. Der Besuch in der "ideealen Stadt" Palmanova.

Ab sofort wird der Blog wieder normal geführt. d.h aktuelles steht immer am Anfang...





Freitag, 28. November 2008

wie weiter



Um dem Museum eine klare Kontur zu geben soll anfangs 2009 ein Jahresplan erscheinen aus dem ersichtlich wird welcher Künstler, welche Künstlerin wann wo im Tal zu treffen sein wird mit einer sanften Orientierung über ihr mögliches Tun, ihr Ziel.

Als verbindendes Glied soll 2009 ein Werkkomplex von Thomas Zindel Chur uns für ein Jahr durch das Tal begleiten. Die Pfarrer von Luzein und Küblis sind jetzt schon dabei die andern Pfarrer und deren Kirchgemeinden für das Projekt zu gewinnen. Das Projekt besteht darin, den Bilderzyklus von 14 Bildern im Format 250X180cm von TZ auf 14 Kirchen in den 14 Gemeinden des Tals zu verteilen.


Dazu wird es jeden Monat eine ganztägige Führung zu den 14 Kirchen und somit auch durch das Tal und die 14 Räume, also die Arbeiten der vorläufig 9 KünstlerInnen, geben. Die Firma RUWA hat sich bereit erklärt den Transport und die Hängung der Bilder kostenlos zu übernehmen so, dass auch diese Arbeit professionell ausgeführt werden wird.




Im Weitern wird daran gearbeitet, die noch nicht teilnehmenden Gemeinden vom Sinn unsers Projekts zu überzeugen um sie so für eine Teilnahme zu gewinnen.







Sonntag, 9. November 2008

das Museum


Ein weiterer Schritt zur Anerkennung ist geschafft!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Triest


vom 17.November 2008 - 31. Januar 2009 abreitet dieHasena im Zentrum von Triest, dem Tor zum Orient, um den Blick (auf das Tal) von Aussen zu schärfen.

Wald(n)


Wald(n)
ein Projekt von Peter Trachsel im Zusammenhang mit den 14 Räumen für die Kunst zu sehen im Klostertorkel Maienfeld ab dem 14.Februar 2009

Donnerstag, 23. Oktober 2008

ein Zitat















Das Privileg, Kunst zu machen, bedeutet, dass man Dinge in einer Welt platzieren kann, um sie zu einem Teil der Welt zu machen. Man muss keine direkte Rückmeldung bekommen. Keiner weiss, wer das Ding gemacht hat. Aber die Leute Wissen, dass es da ist. Sie wissen, wie die Arbeit aussieht, und sie wissen , worum es geht.
Ich mag es, wenn die Leute Arbeiten nebenbei auf dem Weg zur Arbeit wahrnehmen. Meine Aufgabe ist es nicht, jemandem auf dem Weg zur Arbeit den Tag zu vermiesen. Ich möchte ihr ganzes leben in Unordnung bringen.



Aus: Lawrence Weiner . AS FAR AS THE EYE CAN SEE. KATALOG K21 Düsseldorf 2008




Dienstag, 21. Oktober 2008

die Anerkennung


Den «Rufer in der Wüste» für seinen Durchhaltewillen geehrt


Für sein langjähriges Wirken als Künstler und Kunstvermittler ist Peter Trachsel am Donners­tag mit dem Preis der Stiftung Familie Aliesch-Davaz aus­gezeichnet worden. Übergeben wurde der Auszeichnung in der Klosterser Galerie Tuchamid.
Von Carsten Michels, die Südostschweiz.

Klosters. - Die lockere, aufgeräumte Stimmung, in der am Donnerstag in der Klosterser Galerie Tuchamid die Preisverleihung stattfand, entsprach zweifellos dem Gusto Peter Trachsels. Denn der Geehrte hat sich in seinen jahrzehntelangen Bemühungen, ungewöhnliche Kulturprojekte gegen alle Widerstände in die Tat umzusetzen, vor allem eines nicht nehmen lassen: seine gute Laune und seinen unerschütterlichen Optimismus. So sah das offenbar auch die Churer Stiftung Familie Georg Aliesch-Davaz, die den Prättigauer Künstler mit einem Kulturpreis in Höhe von 40 000 Franken bedacht hat.
Mit dem Preis werde die vielfältige Arbeit eines Kunstschaffenden aus­gezeichnet, der einen beachtlichen Durchhaltewillen bewiesen habe, sagte Peter-Curdin Conrad, der in seiner Funktion als Stiftungsratspräsident, den Scheck überreichte. Trachsel und sein Kulturnetzwerk „dieHasena - Institut für fliessenden Kunstverkehr“ hätten sich stets dafür stark gemacht, dass «Kunst und Kultur zum Menschen gehören, besser gesagt: zum Menschen gehören müssen». Conrad hob hervor, dass die Stimme Trachsels mittlerweile gehört werde, «auch wenn er sich wohl oft genug als einsamer Rufer in der Wüste gefühlt» habe. Es zähle zu Trachsels Verdiensten, die Menschen ins Gespräch zu bringen. So fühlten sich etwa im neusten Projekt «14 Räume für die Kunst oder wenn es dunkel wird im Tal - ein Museum in Bewegung» Künstler aus Berlin oder dem Calancatal im Prättigau ebenso zu Hause wie der Kunstschaffende aus Pany. „Trachsel bringt es fertig, dass sich ein Lastwagenfahrer aus Luzein mit einer Regisseurin aus Köln angeregt über die Erdmobilität unterhalten kann", fügte Conrad augenzwinkernd an.

Brief mit der B-Post
Trachsel selber erinnerte in seiner humorvollen Dankesrede an den Moment, als er über die Auszeichnung informiert wurde. Die Nachricht sei ihm als Brief ins Haus geflattert - «ganz schlicht per B-Post» und ohne weitere Begründung. «Natürlich habe ich dem Schreiben sofort geglaubt, auch wenn ich nicht wusste, wie ich zu dieser Ehre kam.» Sein Dank gehe nicht nur an die Stiftung, die ihn nun ausgezeichnet habe, sondern auch an die vielen Mitstreiter, die seit 1981 aktiv oder im Hintergrund dafür gesorgt hätten, dass «dieHasena» ein fruchtbares Netzwerk habe werden können. Er selber sehe sich zwar als Motor, sagte Trachsel, aber es brauche auch den Nährstoff, sprich: finanzielle Mittel. «Ich glaube, dass der Preis dazu beiträgt, dass die `14 Räume für die Kunst' wirklich zu 14 Räumen werden.» Die Ehrung werde die fünf fehlenden Prättigauer Gemeinden vielleicht überzeugen, sich am neusten Hasena-Projekt zu beteiligen. Das Museum in Bewegung» präsentiert in den laufenden Jahren regional verankerte Kunstprojekte in bis dahin neun der 14 Gemeinden des Tals.

Gleichsam als Beweis für sein Talent, ungewöhnlichen Verbindungen nachzugehen, präsentierte Trachsel im Anschluss an die Preisverleihung eine Musikfilm-Premiere: drei Klavierstücke von Robert Kelmsley Orr (1909-2006), mit Szenen aus dem Prättigau bebildert. Der schottische Komponist hatte das «Alpine Triptychon» in seinem Klosterser Ferienhaus zu Papier gebracht - übrigens ebenso wie die 1990 entstandene «Sinfonietta Helvetica».

Das Erbe generös gestiftet
Dass die Stiftung Familie Aliesch-Davaz bisher noch nicht von sich reden machte, hat einen ganz einfachen Grund: Trachsel ist der erste Preisträ­ger überhaupt. Die Mittel der Stiftung speisen sich aus dem Erbe der 2005 verstorbenen Ursula Aliesch. Diese hatte zehn Jahre vor ihrem Tod die gesetzlichen Erben von der Erbschaft ausgeschlossen und testamentarisch die Gründung der Stiftung verfügt. Der Preis ist bestimmt zur Förderung der Kultur in Graubünden - oder aber zur Ehrung einer „hochstehende Erfindung eines Schweizer Bürgers“

siehe auch:
http://www.rtr.ch/rtr/tschertga/Surdada_d_in_nov_premi_da_cultura.html?siteSect=10011&sid=9773452&cKey=1222406199000