Donnerstag 7. Februar
Chur durchwühlen 10. Akt mit Elisabeth Blum
Treffpunkt: 11.00 Uhr, Fussgängersteg über die Plessur, Fortsetzung Praximergasse
Bilder ‚squatten‘ auf dem Churer Martinsplatz
Das Allerwichtigste im Kino, sagt Jean-Luc Godard, sei das, was man, ohne überhaupt zu wissen, was es ist, Montage nennt. Montage heisse, die Dinge zueinander in Beziehung zu setzen, damit man sie sehe.*
Auch wenn die Kopfbilder, die uns durch die Stadt begleiten, oft von anderswo kommen. Wie die Bilder fremder Städte, die einen Tag lang den Churer Martinsplatz belagern.
Für die Montage vor Ort hat Elisabeth Blum Bilder in ihrem Archiv gesucht – Bilder von Städten, aus denen die Chur-BesucherInnen anreisten, denen sie 2012 beim Durchwühlen der Stadt begegnet ist. Eine assoziative Montage von Bildern und Sätzen, die weit Auseinanderliegendes, den Churer Martinslatz, fremde Stadtbilder und über sie die Erinnerung an frühere Gäste miteinander verknüpft.
Um immer wieder andere Stadtbilder zusammenzusetzen.
Um den Blick auch durch die Zeit zu richten.
*Jean-Luc Godard, Einführung in eine wahre Geschichte des Kinos, München (Hanser) 1981
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen