
Sonntag, 12. Dezember 2010
Freitag, 10. Dezember 2010
dieHasena auf Vortragstour
15.12.10
Peter Trachsel, Dalvazza/GR:
Die Hasena, Strategien im ländlichen Raum
Donnerstag, 4. November 2010
weitere Schritte zum letzten Hemd

trocknen "Röschnen" des Flachses
das Brechen des Flachses
die Faser "Babeli" zum Spinnen
...Nicht nur die Prozedur und die Sprache sind mir geblieben, auch die starke Musikalität der Abläufe. Jeder hat seinen Rhythmus und ich denke man könnte eine ganze Komposition aus den einzelnen Arbeitsschritten und ihren Klängen machen. „Ho hupp“ wie die Kursleiterin sagte, und der Flachs ist geraufft. Zag, zag, zag, zag, und abwechselnd schlägt und zieht man den Flachs zu zweit, einander gegenüberstehend in einem regelmässigen Rhythmus, der mit der Übung auch stets etwas schneller wird, über den Riffelkamm. Dann braucht der Flachs etwas Ruhe und beim Taurösten bleibt „d'Wurzle mitem Bode verbunde“. Jetzt wird er wieder geweckt, so erklingen laut die Brechböcke und nach dem schönmachenden streicheln über den Hechel kommt der Rhythmus der drehenden Spinnräder; erst stockend, doch nach zwei Tagen Übung erfüllt der Klang den Raum: ratata,ratata,ratata,ratata. Und mich erfüllte es mit Stolz am Ende zwei Fadenknäuel nach Hause bringen zu können und zu sagen, das hab alles ich gemacht, von B bis Z oder von Flachs bis Leinen.
Montag, 13. September 2010
Freitag, 20. August 2010
Sonntag, 25. Juli 2010
(Gast)Gewerbe auf Schloss Wolkersdorf
...Bei dem Projekt von Peter Trachsel ging es um mögliche „Strategien im ländlichen Raum“. Wir haben dabei nicht nur über gesunde Lebensmittel, reines Wasser, über Nachhaltigkeit beim Umgang mit unseren Ressourcen, sondern auch über neue Formen von menschlichen Beziehungen gesprochen. Es ging um den Umgang mit unseren Kindern, die zumindest was den Konsum betrifft, einer extrem „verwöhnten Generation“ angehören. Wir versuchten, einen achtsamen Umgang miteinander (und mit uns selbst!) zu praktizieren und redeten vom persönlichen Wachstum über die erstarrten „Gewissheiten“ unserer alten Prägungen hinaus. Wir versuchten, uns darüber klar zu werden, welchen Beitrag dabei Kunst leisten kann und was für eine Rolle jeder einzelne von uns als „Akteur“ der Veränderungen spielen könnte. Fotografieren etwa, das heißt manchmal auch: genau hinsehen statt wegschauen!...
Didi Sattmann Juni 2010
Montag, 7. Juni 2010
Strategien im ländlichen Raum, Schloss Wolkersdorf
29. Mai - 6. Juni, dieHasena zu Gast bei FLUSS auf Schloss Wolkersdorf mit dem Projekt -(Gast)Gewerbe.
Dies die Stimme von Didi Sattmann, dem von Ruedi Walli begleiteten Künstler vom Ort.
Das Gestern und das ganze Projekt (Danke, Peter Trachsel !!!) waren wieder einmal ein ziemliches Gegenteil davon, und wie gesagt, in vielen Belangen halte ich das, Charlotte, für DEINEN Verdienst. Dein Da-Sein, dein Wirken, deine Kontakte -einerseits schon im Schloss mit anderen Organisation, dann mit den MitgliederInnen von FLUSS, und andererseits mit den Menschen DRAUSSEN- haben aus meiner Sicht FLUSS erst zu dem gemacht, was es heute ist.
Natürlich wäre das nicht möglich geworden, wenn die "neue" Führung diesen Weg nicht gewollt und gesucht hätte. - Eine schöne Entwicklung! Natürlich ist FLUSS "elitär", soll es auch sein. Aber es ist nicht mehr hermetisch, sondern offen, was alles viel spannender und schöner macht. Und Freunde schafft!
Das "Projekt" war für mich wunderschön und wirkt nachhaltig, wird mich noch einige Zeit beschäftigen. Nichts produzieren zu MÜSSEN (wieder DANKE, Peter Trachsel), das bedeutet auch, etwas Neues kommen zu lassen. Normalerweise stehen wir unter Druck, und dieser Druck ist wie ein Deckel, der verhindert, dass Unbekanntes aus der Tiefe des Unbewussten kommt. Dieser Druck war für eine Woche weg.
Ruedi, der freundliche Gastfreund (hospes), der hier das "unbeschriebene Blatt" sein konnte, wie er in seiner Rede sagte, hat uns alle als Menschen einander näher gebracht, uns auch die Heimat aus einer anderen Persektive erlebbar gemacht. Ich habe es auch sehr genossen, Andrea, Martin und Norbert erstmals näher kennen- und damit schätzen zu lernen. Nichts ist mehr so wie es schien!, alles ist im FLUSS!